Start ins 2024
Das Jahr 2023
Ueli wird Euch an der nächsten Weindegustation über das Jahr 2023 berichten. Lasst Euch also überraschen.
Start ins Jahr 2022
Nun ruht der Rebberg. Ich beende das Tagebuch für das Jahr 2020 und hoffe, es hat Euch etwas gefallen. Wir hoffen, das uns nächstes Jahr das Coronavirus und die Kirschessigfliege in Ruhe lässt. Ich trinke nun ein Glas Wein und halte Rückblick. Geniesst das Leben. Mit lieben Grüssen Lilo
geniessen die fleissigen Helfer die obligaten Rauchwürste mit einem feinen Tropfen.
16. März. Ich habe die letzten Reben geschnitten.
Der Herbst von der malerischen Seite.
Woche 42
Mit diesem schönen Herbstblatt verabschiedet sich der Rebberg in Schinznach. Wieder ist ein Jahr vorbei. Im Frühjahr sah es nach dem Frost schlimm aus und ich hätte nie gedacht, dass wir einige hundert Kilo Trauben ernten können. Der Rebstock ist halt ein Stehaufmännchen.
Woche 41
Die Trauben sehen vielversprechend aus. Mit 12 Helfern schneiden wir am 10. Oktober die Trauben von den Stöcken. Jedes gibt sein Bestes, da alle Wissen, nur bestes Traubengut gibt guten Wein. Die 390 kg sind im Tank und haben sehr gute 95 Oechsle.
Woche 39
Am 27. September lesen wir die weissen Trauben. Wir haben Glück mit dem Wetter. Es ist Regen angesagt, aber Petrus wartet, bis wir fertig sind. Alle Trauben fort. Die Qualität ist sehr gut. Die Helfer haben hervorragende Arbeit geleistet. 346 kg mit 84 Oechsle.
Woche 37
Die Trauben haben den Farbumschwung abgeschlossen. Es sieht gut aus und ich bin zuversichtlich. Von nun an gehe ich nur noch kontrollieren und eventuell Trauben abzuschneiden, welche zu faulen beginnen.
Woche 34
In dieser Woche habe ich die Trauben etwas reguliert. Es ist immer eine schwierige Entscheidung, wieviel lasse ich an den Stöcken. Wir möchten die möglichst beste Qualität bei guter Menge. Ich halte es so, sind die Trauben zu dicht beieinander, müssen so viele weggeschnitten werden, dass jede Traube „Luft“ hat. Bei den weissen Trauben, welche schon weiter sind habe ich schon Vorkoster gehabt, welche das Prädikat geniessbar hinterlassen haben.
Woche 32/33
Ich bin durch den Rebberg gelaufen und habe noch einige längere Triebe abgeschnitten. Obwohl das Gras ist noch nicht sehr hoch ist, habe ich gemäht. Die Trauben sehen gut aus. Die ersten Roten machen schon den ersten Farbumschwung.
Woche 31
Nächster Arbeitsschritt: Auslauben. Die Blätter um die Trauben müssen weggenommen werden. Warum? Dass die Trauben mehr Luft haben und ich sehe, wie der Behang ist. Diese Arbeit ist sehr arbeitsintensiv und ich habe ca 12 Std. dafür. Bis jetzt zeigen die Reben noch keine Anzeichen für Trockenheit. Die Wurzeln einer Reben können mehrere Meter tief gehen. Zum Glück ist das Gras zwischen den Reihen nur wenig gewachsen.
Woche 28
Da bin ich ein Woche abwesend und schon wachsen mir die Reben über den Kopf. Geiztriebe müssen entfernt werden, die Triebe, welche in alle Himmelsrichtungen schauen müssen eingeschlauft werden und alle Triebe, welche über dem obersten Draht sind, müssen gekappt werden. 8 Stunden Arbeit. Das Ergebnis kann sich wieder sehen lassen. Leider haben die Trauben etwas Hagelschaden, aber die Beeren sollten bis zur Ernte vertrocknet sein (hoffentlich).
Woche 26
28. Juni Alles ist gemäht und ich darf nun auf Wanderschaft.
Diese Woche habe ich Frühschicht gehabt. Bei hochsommerlichen Temperaturen habe ich alle Triebe eingeschlauft und die Geiztriebe entfernt. 100 Tage nach dem Blühen wird gelesen sagt eine Regel. Also werden wir in der Woche 40 lesen. Leider ist das Gras auch ziemlich gewachsen und so werde ich morgen früh mähen. Meine Freude hält sich im Rahmen, aber es muss sein. Liebe Grüsse an alle Tagebuchleser/innen, vor allem an Helga und Elmar
Woche 24
Jedes Jahr kann ich mich am Glückskleefeld erfreuen.
Woche 23
Die Triebe haben sich unterschiedlich erholt.
Woche 21
25. Mai auch die zweite Weindegustation war ein Erfolg. Lauter zufriedene Gäste. Bis spät in die Nacht wurde gefachsimpelt, Gläser gefüllt und wieder geleert. Kaffee avec und ein feines Dessertbuffet, Herz, was willst du mehr.
24. Mai unsere erste Weindegu ist vorbei und der Wein ist bei unseren ca 30 Gästen hervorragend angekommen. Wir sind stolz.
Mitte Woche stehen nochmals 5 h mähen an. Das warten beim Rebstock hat sich gelohnt. Da der Haupttrieb und das schlafende Auge erfroren ist, haben sich teilweise neue Triebe gebildet. Der Rebstock ist schon ein Kämpfer. Es sieht nicht mehr so schlecht aus. Abwarten und Wein trinken.
Woche 20
So, nun ist es soweit, ich gehe in den Rebberg um die ersten Arbeiten auszuführen. Es sieht böse aus. – 3/4 der Triebe sind erfroren. Dafür steht das Gras kniehoch. Warum kann nicht das Gras erfrieren!! Ich mache rechts umkehrt und gehe frustriert nach Hause. Das muss ich erst verdauen. – Am Freitag nehme ich die Motorsense und mähen bis die Arme abfallen. Nach 2,5 h mähen gehe ich nach Hause.
Woche 19
Väterchen Frost hat zugeschlagen. Ich mag gar nicht in den Rebberg gehen. Was erwartet mich? Grüne oder verfrorene Austriebe. Ich warte ab, denn ändern kann man nichts mehr.
Woche 18
Am Montag hat Ueli die Etiketten bestellt und in der gleichen Woche habe ich alle 900 Flaschen etikettiert. Beim Eidechsli kam noch eine Schrumpfhülse über den Flaschenhals und fertig sind die Flaschen zum Verkauf.
Woche 16
Der Rotwein wurde am 15. April abgefüllt und verzapft. In der gleichen Woche mussten die Ampullen für die Verwirrungstechnik aufgehängt werden. Der Traubenwickler wird mit weiblichen Düften verwöhnt. Zuviel für ihn, er findet die Weibchen nicht mehr.
Woche 15
Am 10. April wird der Frischling in die Flaschen abgefüllt.
Woche 14
Neue Arbeit, ich beginne die Bögen anzubinden.
Woche 12/13
Nichts Neues, weiter Reben geschnitten.
Woche 11
immer noch Reben schneiden.
Woche 10
Den Rebstöcken Nährstoffe zugeführt.
Woche 8/9
Reben schneiden
Woche 7/2019
Heute war ich dieses Jahr das erste Mal im Rebberg und habe die ersten Rebstöcke geschnitten. Es hat schon viele zerschlagene Triebe. Der Hagel hat nachhaltig Schaden angerichtet. Ich lasse manchmal drei Triebe stehen, wo es heikel ist. So habe ich dann einen Reservetrieb, wenn einer beim anbinden bricht. Nach 1.5 Stunden wurde es mir langsam zu kalt.
Hagelschaden vom 2018
2018
Woche 34
Ich habe Stunden verbracht um die unerwünschten Trauben an den Geiztrieben abzuschneiden. Es sieht im Moment wunderbar aus. Leider bin ich nicht die Einzige, welche die feinen Riesling-Sylvaner zu schätzen weiss.
Woche 33
Trotz Trockenheit haben die Trauben ein rasantes Tempo.
Woche 31
Diese Woche habe ich einmal mehr den ganzen Rebberg gemäht. Weil es so heiss war, war ich früh morgens schon am Mähen. Nun ist alles wieder kurz. Der Farbumschwung ist im vollen Gang.
Woche 30
Bald habe ich Übersicht über alle Rebstöcke und ihren Behang. Da es ziemlich warm ist, starte ich früh am Morgen oder gehe noch abends, wenn es etwas kühler ist.
Woche 29
Die Reben haben viel zu viele Trauben am Stock. Während ich die Blätter um die Trauben entferne, reguliere ich auch die Menge. Bei den Riesling-Sylvaner schneide ich sicher 1/3 weg und beim Blauburgunder schneide ich die untere Hälfte der Traube ab. Der Aufwand ist gross. Aber so hoffen wir, eine sehr gute Qualität zu erhalten.
Woche 28
Ich habe einen halben Tag lang Triebe eingeschlauft und gekappt. Sieht nicht schlecht aus. Die Triebe brechen auch jetzt immer noch sehr schnell.
Woche 26
Es ist wieder alles gemäht. Die Beeren haben schon die Grösse von Erbsen. So ein leichter Sommerregen wäre nicht falsch. Die Reben haben sehr lange Wurzeln, darum macht ihnen im Moment die Trockenheit noch nichts.
Woche 25
Es ist allerhöchste Zeit zum Entfernen der Geiztriebe und Einschlaufen. Immer wieder brechen die Triebe an der Stelle, wo sie verletzt sind, ab. Die Beeren sind nicht angeschlagen. Das Blattwerk ist etwas dürftig und ich werde sehen, ob ich alle Trauben daran lassen kann. Ich war diese Woche sicher über 10 Stunden nur mit dieser Arbeit beschäftigt.
Woche 23
6. Juni: Seit dem Hagel vor einer Woche war ich nicht mehr im Rebberg. Was erwartet mich? Viele Triebe sind abgeknickt und das Blattwerk ein wenig durchlöchert. Wir hatten Glück, andere in Schinznach hatten viel grössere Schäden.
Woche 22/2018
1./2. Juni Weindegustation. Unsere feinen Tropfen sind wieder erhältlich. Vor allem der spritzige Frischling passt nun herrlich zum schönen Sommerwetter und mit dem Eidechsli hat man einen schönen einheimischen Tropfen im Glas.
29. Mai: Ich entferne die schlafenden Augen. Der Frost hat uns dieses Jahr verschont. Ich schlaufe die neuen Triebe ein und stelle mit staunen fest, das die ersten Gescheine zu blühen beginnen. Ich habe nachgeschaut, letztes Jahr war es drei Wochen später.
Woche 21/2018
23. Mai: Das Gras zwischen den Reihen ist schon mächtig gewachsen und ich schultere einmal mehr die Motorsense.
Woche 18/2018
30. April: Schon muss ich das erste Mal wieder mähen. Ich mähe erst einmal das Bord. Nicht gerade meine Lieblingstätigkeit.
Woche 17/2018
24.. April: Ich hänge 90 Ampullen auf, welche einen Lockstoff verströmen, welche die Traubenwicklermännchen ganz durcheinander bringen. Alles riecht gleich, wie sollen da die Männchen die Weibchen finden.
Woche 15/2018
10. April: Die Bögen müssen an den Stockdraht befestigt werden.
Woche 14/2018
2. April: Der Eidechsli 2017 wird abgefüllt und verzapft. 4. April: Der Frischling 2017 kommt in die Flasche.
Woche 13/2018
26./31. März: Nun bin ich an den Pinot Noir Stöcken und muss Gas geben, dass ich fertig werde, weil nächste Woche ist Wein abfüllen.
Woche 11/2018
18. März: Reben schneiden mit 20 Gästen.
Woche 6/2018
5. Februar: Ich mache den ersten Besuch im Rebberg und schneide die „schwierigen“ Fälle.
Woche 41/2017
12. Oktober: Heute kommen die Pinot Noir Trauben an die Reihe. Wieder wird sehr genau gelesen und kontrolliert. Wir haben auch hier nur eine kleine aber feine Ernte. Genau 100 Oechsle hat Ruedi im Tank gemessen. Ich bin froh, sind die Trauben nun gelesen und das bange Warten hat ein Ende. Nun muss ich die Bändel wieder einsammeln und die KEF Fallen entsorgen. Ich weiss nicht, ob sich die Arbeit mit den Fallen gelohnt hat, geschadet hat es auch nicht.
Liebe Tagebuchleser (allen voran Hugo), ich hoffe, meine Einträge haben Euch gefallen und denkt beim Iten Weintrinken an mich. Lilo
Woche 39
Samstag: wir lesen die weissen Trauben, wie vorhergesagt. Mit fleissigen Helfern starten wir nach dem Mittag. Wie befürchtet, hält sich der Ertrag in sehr kleinem Rahmen. Die Waage zeigt nur die Hälfte von anderen Jahren. Die Qualität war dafür sehr gut. Die Helfer haben sehr genau gelesen und keine schlechten Beeren fanden den Weg in die Presse. Ueli machte immer wieder mal einen Kontrollblick in die Kübel und konnte nur rühmen. Danke, gut gemacht. Lilo
Mittwoch: Wir haben einen Star im Rebberg. Leider kein sehr berühmter, eher ein gefürchteter Star. Nicht genug mit der KEF und dem Reh, nein jetzt sind schon die Starenschwärme im Anflug. In einer Blitzaktion habe ich etliche km gelbe Bänder gespannen, um die Vögel zu vergraulen. Nun hoffen wir, dass das Wetter hält und wir können am Samstag lesen. Lilo
Montag: Ich habe alle KEF-Fallen mit neuem Duftstoff gefüllt. Nun hängen ca 150 Fallen bei den Blauburgunder. Es hatte einige KEF in den Fallen. Ertrunken! Zum Glück sind die Trauben unversehrt. Sie brauchen auch noch etwas Zeit zum Reifen. Bei den Weissen fällt schon bald der Startschuss. Die KEF hat nicht so gerne helle Früchte, darum ist beim R-S nicht ein so grosses Problem. In der Woche 27 habe ich den 1. Oktober als Lesebeginn vorhergesagt und es wird ziemlich sicher auch so sein. Solche Tage wie heute geben noch die nötigen Oechsle, damit wir starten. Lilo
Liest überhaupt jemand meine Eintragungen???????
Woche 37
Bis jetzt habe ich noch fast keine ungebetenen Gäste im Weinberg. Nur ein vierbeiniger Vorkoster treibt sein Unwesen. Solange er es nicht übertreibt, können wir damit leben. Wir nehmen einfach an, wir haben die besten Trauben. Unser Weinberg ist nicht am Waldrand, sondern das Reh muss über eine grössere Wiese, vorbei an andern Parzellen. Die blauen Trauben haben den Farbwechsel abgeschlossen. Bei den Weissen bekommen die ersten Trauben eine goldgelbe Farbe. Bis jetzt eigentlich eine gefreute Sache, wenn nur die KEF uns nicht immer „bedrohen“ würde. Wie heisst es so schön : Lass diesen Kelch an uns vorbeiziehen. Lilo
Woche 35
Ca alle 2 m habe ich um und alle 5 m im Rebberg Flaschen aufgehängt. Alle 14 Tage muss ich die Flaschen leeren und wieder neues Gemisch einfügen. Dann sieht man, ob es ungeliebte Gäste hat. Auch ein Reh hat den Weg wieder in den Rebberg gefunden. Es hat die ersten Trauben probiert. Wird sicher ein super Rehrücken! Beim Pinot Noir habe ich die Wintertrollen abgeschnitten und die sehr grünen Trauben durften auch nicht länger am Stock bleiben. Keine Traube ist am Boden sondern alle Zuhause auf dem Kompost. Ein kleiner Teil (d.h. ich habe gesamt ca 40 kg abgeschnitten) habe ich angesetzt um Verjus zu machen (das erste Mal), keine Ahnung ob er gelingt. Lilo
Woche 34
Kontrolle muss sein. Die weissen Trauben sind schon recht fortgeschritten. Bei den blauen Trauben ist der Farbumschlag voll im Gang. Von ganz grünen Trauben bis schon bald durchgefärbten Trauben ist alles vorhanden. Das Wetter meint es im Moment sehr gut mit den Reben. Sie können Sonne tanken. Unsere grösste Sorge gilt der KEF (Kirschessigfliege). Ich habe die ersten Fallen in Form von PET-Flaschen, mit etwas Lockstoff, aufgehängt. Bis jetzt ist Ruhe. Hoffentlich bleibt es so. Lilo
Woche 33
Einmal mehr habe ich einige Stunden mit mähen verbracht. Das Gras sollte nun möglichst kurz geschnitten sein, damit sich die Kirschessigfliege nicht wohlfühlt. Alle langen Triebe, welche wieder nachgewachsen sind, habe ich auch abgeschnitten (gutes Muskeltraining für die Oberarme). Es sieht nun richtig geputzt aus im Rebberg. “ Staubsaugen, Boden nass aufnehmen und der Besuch kann kommen“. Lilo
Woche 32
Alle Trauben sind nun ganz ausgelaubt. Die Blauburgunder haben schon ab und zu ein paar Beeren mit Farbumschlag. Nun heisst es immer schön die Trauben kontrollieren um sofort zu reagieren, wenn es nicht eine Topqualität ist. Auch muss das Gras möglichst kurz geschnitten sein, denn dieses Jahr müssen wir mit der Kirschessigfliege rechnen. Ihr gefällt es nicht so gut in der Helligkeit. Ich sammle fleissig Petflaschen, welche ich dann mit einer Lockflüssigkeit fülle und rund um den Rebberg aufhänge. Im Moment ist es noch kein Thema, aber diesen Sommer war es zuwenig lang heiss, um die Schädlinge zu eliminieren. Lilo
Woche 31
Meine Schwiegermutter hat immer gesagt: wenn man mit Auslauben beginnt, muss die Traube die Sonne sehen, aber die Sonne die Traube nicht. Vieles wird anders gemacht als früher, aber einiges hat sich doch bewährt. Ich halte mich soweit daran, wie ich es sinnvoll finde, d.h. ich nehme die Blätter um die Trauben weg, aber am Anfang nur Morgensonneseite. So bekommt sie Luft und ich sehe, wieviel ich regulieren muss. Dieses Jahr hat diese Arbeit Väterchen Frost erledigt. Während ich stundenlang Blätter entferne, wird in einer Parzelle in der Nähe die langen und seitlichen Triebe maschinell gekapt und zwar innerhalb einer halben Stunde. Ich habe dafür fast einen Tag gebraucht. Ich kenne dafür nun fast jede Traube. Lilo
Woche 29
In den letzten Tagen bin ich schon um 7 Uhr im Rebberg gewesen. Das Gras musste gemäht werden und die langen Triebe gekapt. Da das Thermometer immer über 30 Grad wanderte, verlies ich spätestens um 11 Uhr unseren Rebberg. Nach 3 Tagen munteres Werken sieht es richtig gut aus. Es wird keine lange Pause geben, denn die Trauben müssen jetzt dann mehr Luft und Sonne haben, dass heisst, die untersten Blätter um die Trauben werden entfernt. Dann haben wir auch einen besseren Überblick, wieviel Trauben am Stock sind. Lilo
Woche 27
Dieselbe Stelle, dieselbe Arbeit. Reihe rauf, Reihe runter; einschlaufen, ausbrechen und die längsten Triebe kapen. Die Trauben haben unterschiedliche Grössen, die einten sind fertig mit blühen und bei den andern sind die Beeren schon 2mm gross. Vielleicht gibt es dieses Jahr eine Vorleset, dass hatten wir schon lange nicht mehr. Wenn ja die Regel stimmt, dass 100 Tage nach der blühet die Leset ist, würde dass heissen, ca in der Woche 39 oder genauer gesagt 1. Oktober ist der Startschuss, oder halt nicht. Lilo
Woche 25
Montag : Endlich scheint die Sonne und somit ist der Gang in den Rebberg dringend nötig. Nicht nur die Triebe sind gewachsen sondern auch das Gras. Bei diesen Temperaturen wachsen die Triebe pro Tag 10 cm, ja, richtig gelesen 10 cm. Nachdem das Gras gemäht ist geht es ans einschlaufen, eine Arbeit, welche sich nun über Wochen hinzieht. Mittwoch : während ich die Triebe einschlaufe und die Geiztriebe ausbreche, sehe ich schon die ersten Gescheine blühen. Überall in den Rebbergen wird nun fleissig gearbeitet. Die letzte Regenwoche muss arbeitsmässig aufgeholt werden. Lilo
Das Gras ist gemäht, und die Blindschleiche lebt noch! Weitere Bilder unter: Natur im Rebberg
Woche 22
Schon ist sie wieder vorbei, unsere Weindegustation. Leider wollte das Wetter nicht recht mitmachen und so beschlossen wir, die Degustation im Hobbyraum zu machen. Ueli verbrachte Stunden am PC für einen informativen Rückblick vom Rebenjahr. Ich schnitt für beide Abende 3 Seiten Speck (Metzgerei Höhn ist zu empfehlen) und hobelte 6 kg Käse. Es waren zwei tolle Abende und wir freuten uns sehr, dass unser Wein so gut bei den Gästen ankam. Am Sonntag ging es ans aufräumen. nun sind alle Spuren beseitigt und der Rebberg ruft wieder. Lilo
Woche 21
Es sind doch noch ein paar schlafende Augen erwacht. Die Triebe sind zwischen 1 bis 25 cm lang. So ungleich habe ich den Rebberg noch nie erlebt. Das Wetter wird immer besser und es ist genügend Feuchtigkeit vorhanden, d.h. die Reben geben Vollgas. Lilo
Woche 20
Die Frostschäden vom 28. April werden langsam sichtbar. Bei den weissen Trauben rechnen wir mit einem Ausfall von 50%. Bei den roten Trauben hält sich der Schaden mit 20% in Grenzen. Vor allem die Reben in tieferen Lagen haben gelitten.
Woche 19
Das Gras im Rebberg ist gemäht. Leider hat Väterchen Frost auch bei uns zugeschlagen. Nicht alle Triebe haben die kalte Nacht überstanden. Hie und da erwacht hoffentlich noch ein schlafendes Auge, aber auch diese haben halt nicht alle überlebt. Nächste Woche wissen wir mehr. Wie heisst es so schön, abwarten und Wein trinken. Zu Hause habe ich die gut 1000 Flaschen etikettiert und zum Verkauf verpackt. Lilo